Einmalige Chance: Sanierung der Fussballplätze Neumatt

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Einmalige Chance: Sanierung der Fussballplätze Neumatt

Die Fussballinfrastruktur in der Neumatt stammt aus dem Jahr 1952. Nun bietet sich dank Bauabsichten der Burgergemeinde eine einmalige Chance. Hat Burgdorf bald einen Kunstrasen?

Lesen Sie mehr dazu im EVP-Info Nr. 74 / Herbst 2015 oder hier:

Die Fussballinfrastruktur in der Neumatt stammt aus dem Jahr 1952. Abgesehen von einer umfangreichen Sanierung der Garderoben und dem Bau eines vereinseigenen Klubhauses durch die Sportplatzgenossenschaft wurden Sanierungen in die Fussballplätze nur im kleinen Rahmen vorgenommen. Nun bietet sich dank Bauabsichten der Burgergemeinde eine einmalige Chance. Hat Burgdorf bald einen Kunstrasen?

Über das Projekt «Sanierung Fussballfelder Neumatt» entscheidet der Stadtrat in seiner Sitzung vom 23. Mai 2016 (das Geschäft war ursprünglich für die Dezember-Stadtratssitzung vorgesehen, wurde jedoch verschoben). Geplant ist einerseits die Erstellung eines Kunstrasenplatzes auf dem Hauptfeld (100 x 64) und zum andern die Vergrösserung (100 x 64) des Rasenspielfelds beim Schulhaus Neumatt.

Bauabsichten der Burgergemeinde

Das Projekt entstand aus der Analyse des Gemeindesportanlagenkonzepts GESAK, das der Gemeinderat 2014 in Auftrag gegeben Auf dem bisherigen Platz 2 neben dem Schulhaus Neumatt soll das neue Rasenspielfeld entstehen, das Hauptfeld wird zu einem Kunstrasenplatz. hatte. Begünstigt wurden die Überlegungen für eine Erneuerung der Fussballinfrastruktur durch die Pläne der Burger. Diese haben das Begehren gestellt, auf einem Teil des Fussballfelds (Platz 3 neben alter Kunsteisbahn) eine Wohnüberbauung realisieren zu können. Im Gegenzug wollen sie sich an den Kosten für die Fussballplatzsanierung beteiligen.

Sportclub Burgdorf im Aufwind

Nach einigen Jahren, die von sportlichen Misserfolgen und Turbulenzen in der Clubleitung geprägt waren, ist beim SC Burgdorf Ruhe eingekehrt. «In der Neumatt wird ausgezeichnete Arbeit im Bereich Junioren und Aktive geleistet», sagt Präsident Serge Aeschbacher im Gespräch mit «EVP-Info». Die Nachwuchsabteilung werde weiter wachsen (aktuell: 233 Junioren aus 14 Nationen), was auch zu einer Zunahme der Anzahl Teams bei den Aktiven führen werde.

Jugend- und Integrationsarbeit mit Ball

Aeschbacher hat 2014 das Präsidium des Vereins übernommen. Er trainiert selbst eine Juniorenmannschaft (Jun. E) und erlebt hautnah, was an der Basis abgeht. «Ein Verein wie der SC Burgdorf mit seinen Trainern und Funktionären leistet sehr wertvolle Jugend- und Integrationsarbeit für die Stadt.»

Um dies weiterhin tun zu können, sei der SC Burgdorf dringend auf eine umfangreiche Sanierung der Fussballinfrastruktur angewiesen, zumal durch das Bauvorhaben der Burgergemeinde ein Trainingsplatz verloren ginge. «Die Rasen-Fussballspielfelder in der Neumatt sind nicht auf eine hohe Belastung ausgerichtet», gibt Aeschbacher zu bedenken. Dazu komme die fehlende Beleuchtung auf dem Hauptfeld. «Mit dem aktuellen Projekt ist die Chance da, die Fussballspielfelder der heutigen Zeit optimal anzupassen», so Aeschbacher.

Die Gunst der Stunde nutzen!

Der SC Burgdorf ist mit zirka 500 Mitgliedern einer der grössten Vereine der Stadt. Dieser Verein leistet eine wertvolle Arbeit – besonders auch für unsere Jugend. Die EVP ist daher überzeugt, dass die Gunst der Stunde durch die Konstellation mit den Bauabsichten der Burgergemeinde genutzt werden sollte. Die EVP ist auch der Meinung, dass Burgdorf als Zentrumsort über eine attraktive Fussballinfrastruktur verfügen sollte.