EVP Burgdorf im Bundeshaus

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EVP Burgdorf im Bundeshaus

Geführt von Nationalrat Marc Jost, hat die EVP Burgdorf und Umgebung am 2. März das Bundeshaus besucht.

Das Bundeshaus ist ausgestorben am Samstag 2. März, nur eine kleine Schar aus dem Umfeld der EVP Burgdorf durchzieht ihre Hallen. Geführt von EVP-Nationalrat Marc Jost bestaunen sie die wunderschöne Handwerkskunst, die Malereien und Skulpturen. Wer erblickt im gewaltigen Fresko des Nationalratssaales den in einer Felsnische verborgenen Fisch und den Engel in den Wolken über dem Urnersee?

 

Tugenden schweben über den Häuptern

An der Decke der Wandelhalle prangen Wahrheit, Weisheit, Vaterlandsliebe, Wohlstand, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit – von ihnen lässt er sich, so Marc Jost, immer wieder gerne bewegen und inspirieren. Dargestellt sind sie allegorisch als anmutige Frauenfiguren.

 

Würfel gefallen, Zeitung geöffnet

Wieso sich in den Ratssitzen etliche mit Zeitunglesen beschäftigen, während ein Parlamentsmitglied spricht? Bei den meisten Geschäften, so Marc Jost, liegen am Tag der Abstimmung längst die Kommissions- und Fraktionsbeschlüsse vor, alles sei bereits ausdiskutiert worden. Die Würfel sind also gefallen. Daher ist einer Rede lediglich eingeschränkte Aufmerksamkeit vergönnt.

 

Disziplin herrscht

Parlamentssessionen sind gut organisiert. Je nach Geschäft ist im Voraus abgemacht, wie viele reden dürfen und wie lange – meist fünf, in Ausnahmefällen zehn Minuten. Verzögern können einzig Fragen, die spontan gestellt werden dürfen. Dreissig Nationalratsmitglieder einer grossen Partei, erlebte Marc Jost, stellten einer Bundesrätin in deren erstem Amtsjahr je eine Frage, und verzögerten so die Abstimmung.

 

Und Basel beherrscht den Bund?

Nationalrats-Präsident und damit höchster Schweizer ist dieses Jahr Eric Nussbaumer aus Baselland. Derweil steht dem Ständerat Eva Herzog aus Baselstadt vor. Ein Komplott? Natürlich nicht, versichert Marc Jost, sondern schlicht Ergebnis von Reihenfolge gemäss Fraktionsstärken. Gestärkt und bereichert behalten zwei Kinder, drei Jugendliche und 17 Erwachsene die Besichtigung in Erinnerung. Dankbar, in der demokratischen und freiheitlichen Schweiz zu leben zu dürfen.